BASF und Hemmelrath Technologies vereinbaren Entwicklungspartnerschaft

Date: 13/12/2014
Autor: Redaktion
Kategorien: Andere Neuigkeiten

Kooperation soll Geschwindigkeit und Qualität der Lack- und Farbenherstellung erhöhen.

BASF und das auf modulare Anlagenkonzepte zur Lack- und Farbenherstellung spezialisierte Unternehmen Hemmelrath Technologies werden künftig bei der Entwicklung zukunftsorientierter Pigmenttechnologie-Konzepte kooperieren. Die beiden Partner verfolgen das Ziel, durch neue Prozessabläufe den Durchsatz und die Qualität der Lack- und Farbenherstellung zu verbessern sowie Kosten zu sparen. Dabei werden die beiden Unternehmen die in der Industrie bekannte Technologie der Modularen Lackfabrik – die sogenannte MoFa-Technologie – mit den Pigmentpräparationen der Reihe Xfast® von BASF kombinieren. Das in Erlenbach (Bayern) ansässige Unternehmen Hemmelrath Technologies ist ein Prozessinnovator im Bereich Pastenproduktion bei der Lack- und Farbenherstellung. Das Unternehmen hat die so genannte MoFa-Technologie entwickelt, bei der die einzelnen Schritte zur Lackproduktion in einer Anlage kombiniert und miteinander vernetzt werden. Die Technologie zeichnet sich durch eine deutliche Energie-, Rohstoff- und Zeiteinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren aus und ist sowohl für große als auch für kleine Produktionsmengen geeignet.

Einsatz von Xfast-Pigmentpräparationen In gemeinsamen Tests wollen Hemmelrath Technologies und BASF nun Konzepte zur Kombination der MoFa-Technologie mit Pigmentpräparationen entwickeln und werden dabei die konzentrierten, festen Präparationen der Reihe Xfast von BASF einsetzen. Diese Stir-in-Pigmente in einer rieselfähigen, staubarmen Granulatform lassen sich direkt in wässrige Farben- und Lackformulierungen einrühren und sind sofort redispergiert. Ein Zerreiben der Pigmentpartikel in einer Perlmühle ist hierbei nicht erforderlich. "Unser Ziel ist es herauszufinden, wie sich die Vorteile von MoFa-Technologie und Xfast-Pigmentpräparation am besten miteinander verbinden lassen", erläutert Stefan Sütterlin, Leiter des Pigmentgeschäfts der BASF in Europa. Techniker beider Unternehmen werden ihre Expertise einbringen und gemeinsam Lackformulierungen erarbeiten. "Die ersten Machbarkeitsstudien waren erfolgreich. Wir sind fest davon überzeugt, am Markt neue Maßstäbe in Qualität, Kostenoptimierung und Produktivität zu setzen", so Sütterlin. Weitere Informationen unter: www.dispersions-pigments.basf.com, www.basf.com