Die neue Einrichtung wird die Testkapazitäten des Unternehmens erheblich erweitern und das Serviceerlebnis für Kunden verbessern.
ystral, Spezialist für Misch- und Dispergiertechnologie, investiert rund 1,8 Millionen Euro in ein neues Validierungszentrum am Unternehmenssitz in Ballrechten-Dottingen (Deutschland).
Das Unternehmen ist bekannt für die Entwicklung und Herstellung hocheffizienter Misch-, Dispergier- und Pulverbenetzungsmaschinen sowie kompletter Prozesssysteme. Das neue Validierungszentrum von ystral reagiert auf die begrenzten Kapazitäten des bisherigen Applikationstechnischen Zentrums und des Entwicklungslabors, die beide an ihre Grenzen gestoßen sind.
„Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens – hier kommen wir wirklich mit unseren Kunden in Kontakt“, erklärt Peter Manke, Geschäftsführer und Mitinhaber von ystral. Die Fertigstellung des Zentrums ist für Ende Oktober geplant.
Die Einrichtung ermöglicht es Produktionsunternehmen, die Technologie von ystral zu erproben, ihr Personal in der Bedienung der Anlagen zu schulen und die moderne Testinfrastruktur des Zentrums für die Methoden- und Produktentwicklung zu nutzen. Besonders wichtig: Auch Versuche mit brennbaren oder explosiven Medien können hier durchgeführt werden.
Das Validierungszentrum ist mit einer Vielzahl an Analyseinstrumenten ausgestattet. Proben können unter einem optischen Mikroskop untersucht werden; zur Verfügung stehen zudem Dichtemessung und Partikelgrößenanalyse mittels dynamischer Lichtstreuung. Die Viskosität kann auf unterschiedliche Weise – mit oder ohne Temperaturregelung – gemessen und Scherverlaufsdiagramme können erstellt werden.
„Die Anwender müssen während der Tests nicht vor Ort sein – sie können den Prozess per Livestream verfolgen“, ergänzt Uwe Klaumünzner, Leiter Applikationstechnik.